Ende Januar veranstaltet CONTACT gemeinsam mit The Dark Horse, eine der führenden und bekanntesten Design Thinking Agenturen, einen exklusiven Design Thinking Workshop.
Der Hintergrund: Neue Technologien wie IoT, 3D-Druck und Virtual Reality, serviceorientierte Geschäftsmodelle und die Digitale Transformation überhaupt stellen herkömmliche Angebote infrage. Das Hasso-Plattner Institut schreibt dazu: „Design Thinking … avanciert heute zu einer ganz neuen Art, den Menschen in Bezug zur Arbeit zu sehen, das Konzept der Arbeit zu denken und zu fragen, wie wir im 21. Jahrhundert leben, lernen und arbeiten wollen. Die Strahlkraft von Design Thinking besteht darin, neue und überraschende Formen der kreativen Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wir-Intelligenz ist das neue Schlagwort, Kollaboration wird die Grundlage für ein neues Arbeitsbewusstsein.“
„Ganz neue Art zu denken“, „21.Jahrhundert“, „Wir-Intelligenz“. Bei solchem Drang ins Esoterische gibt brand eins so richtig Contra. Individualistisch geprägte Gesellschaften sind weniger erfolgreich als kollektivistische? Kreativität gedeiht am besten in Gruppen? Nicht unbedingt, und da kann man schnell mal was falsch verstehen. Und dann noch: Der Erfolg hängt von der Exzellenz in unterschiedlichen Disziplinen ab, also holt man diese Disziplinen mit ins Boot? Produkte mache ich für Kunden und – Revolution! – frage sie also nach ihren Bedürfnissen? Als wenn es Ideen wie Human Centered Design nie gegeben hätte.
Ignorieren wir lieber die Marketingstrategen und betrachten Design Thinking ganz pragmatisch:
- Der Ausgangspunkt: komplexe Produkte und Systeme in einem eher unbekannten Terrain
- Die unbedingte Ausrichtung an meine Kunden untere Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Zielvorgaben
- Die enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen Disziplinen, die einen Beitrag leisten
- Iteratives, auch spielerisch/experimentelles Vorgehen und lernen aus Feedback und Fehlern.
Design Thinking ist also wie gemacht für die Herausforderungen der Digitalen Transformation. Deswegen sind wir mit dabei.
Sehr geehrter Herr Dr. Drewinski,
wie Ihrem Kollegen Herrn Gregorzik vor dem letzten WE bereits mitgeteilt, finde ich die Veranstaltung mit „Dark House“ ein wenig überteuert, wodurch aus unserem Hause, somit sicherlich kein MA eine Genehmigung erfahren wird.
Inkl. der Anreise, Übernachtung sowie der eigentlichen Kosten der Veranstaltung (2,5 K€), muss man für diese Veranstaltung, mit 3 K€ pro Teilnehmer rechnen.
Welche Bedeutung hat den im Rahmen des Workshops der Begriff „Qualifizierungsprogramm“?
Sicherlich gibt es einige Unternehmen die für eine solche, sicherlich interessante Veranstaltung/Workshop
investieren, bei uns im Mittelstand ist dies jedoch nicht der Fall. Ich bin daher einmal gespannt ob die Veranstaltung
ausverkauft sein wird, auch wenn nur eine stark begrenzte Teilnehmerzahl zulässig ist.
Mit freundlichen Grüßen, aus dem heute nasskalten Ehringshausen.
Andreas Burkhardt
Werter Dr. Burkhardt, wir haben uns bei dieser Veranstaltung für ein besonderes Format und eine intensive 1:1-Betreuung entschieden. Soweit zu den Kosten. Da die Veranstaltung nur der Aufhänger des Posts war, lassen Sie uns etwaige weitere Punkte auf anderem Wege besprechen, um auch allen anderen Lesern gerecht zu werden (nun ja, manch einer wird unsere Diskussion dennoch interessant finden:)