Beruflich wie privat ist die Arbeit am Computer sowie der Umgang mit Apps und anderen digitalen Werkzeugen ganz alltäglich geworden. UX sorgt für eine möglichst einfache Bedienung und stellt die „User Experience“ in den Fokus. Das bedeutet, dass digitale Produkte intuitiv und verlässlich sind sowie im besten Fall auch noch Spaß machen.
Warum ist eine UX-Strategie wichtig?
Ziel von UX ist es, die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine so komfortabel wie möglich zu gestalten.Dazu gehören das „Look & Feel“ des jeweiligen Tools. Ebenso wichtig ist, dass der Anwender die Bedienung möglichst schnell erlernen und effizient arbeiten kann. Um das zu erreichen, hilft es, den Anwender schon im Entwicklungsprozess stärker zu berücksichtigen.
Insbesondere bei der Entwicklung komplexer Produkte, wie zum Beispiel Unternehmenssoftware, sind häufig viele Personen an der Entwicklung beteiligt – und die setzen alle unterschiedliche Schwerpunkte. Dadurch ist es häufig schwer, die „User Experience“ im Entstehungsprozess kontrolliert zu beeinflussen.
Mithilfe einer UX-Strategie erhält die Gestaltung der „User Experience“ eine Richtung. Es wird ein Fokus gesetzt, sodass Produktmanager, Konzepter und Entwickler wissen, was in puncto UX wichtig ist und wohin die Reise gehen soll.
Aber wie sieht so eine UX-Strategie aus?
Strategie heißt zunächst, ein Ziel zu formulieren und eine Vorstellung davon zu entwickeln, mit welchen Maßnahmen und Mitteln dieses Ziel erreicht werden soll. Dabei können etablierte Frameworks helfen. Das UX Strategy Blueprint des UX-Veteranen Jim Kalbach ist so eine Hilfe. Wir haben es im CONTACT UX-Team erfolgreich verwendet, um eine UX-Strategie für das Unternehmen zu formulieren. Im Juni berichtete ich auf der UXStrat Europe Konferenz von unseren Erfahrungen mit dieser Methode und sprach auch im UXStrat-Podcast darüber.
Im Rahmen der Strategie werden viele Neuerungen angestoßen – zugunsten einer besseren UX. Zum Beispiel das erste Mal ein Mockup-Tool verwenden und Bedienkonzepte erproben, lange bevor die erste Zeile Code geschrieben wird. Das ist zunächst anstrengend, aber es lohnt sich!
Wie lebt man UX? Und was hat das mit mir zu tun?
Eine UX-Strategie allein bringt erst mal nichts – man muss sie leben. Dazu ist es sinnvoll, bereits im Entstehungsprozess der Strategie auch Kolleginnen und Kollegen aus der Entwicklung und dem Produktmanagement einzubinden.
Eine gute „User Experience“ wird an allen Ecken und Enden gestaltet, vom Plattform-Baustein bis zur Formularkonfiguration im Kundenprojekt. UX-Spezialisten können aber nicht überall mitwirken. Wir gehen voran, geben die Strategie vor und unterstützen – in der Umsetzung ist dann jeder gefragt. Unterstützung heißt bei uns, den Kolleginnen und Kollegen die richtigen Werkzeuge, Ressourcen und Beispiele an die Hand zu geben. So kann jeder selbstständig zu einer State-of-the-Art-UX beitragen und ein positives Nutzungserlebnis für den Anwender entwickeln.
Und wenn am Ende leistungsfähige und anwenderfreundliche Produkte herauskommen, profitieren alle davon.
Ein Gedanke zu „UX geht alle an“